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GRAWE NEWSROOM

Vom Biwak zum Rock-Konzert

03. iunie 2020
Zelt am Berggipfel unter Sternenhimmel

Hausberge haben etwas ganz besonderes an sich. Zu ihren Füßen wächst man auf und in den meisten Fällen dominieren sie das Ortsbild. Sie sind prägend und in meinem Fall umringen sie das Dorf in dem ich aufgewachsen bin an drei Seiten. Heute würde ich es als Dreikant-Ort bezeichnen. Während sich im Osten und Westen bewaldete Riesen auftun, ist Weißenbach bei Liezen im steirischen Ennstal Richtung Norden von einer mächtigen Felswand begrenzt. The Wall, nur kaum Eis, keine Nachtwächter und definitiv weniger erschreckende Monster hier in den südlichen Ausläufern des Toten Gebirges.

 

So tot ist das Gebirge nicht

Die Gipfel dieser Mauern sehen, von Süden aus betrachtet, wie eine flach am Boden liegende Frau aus. Die schlafende Jungfrau, so der Flurname der Gipfelkette. Dahinter erheben sich die Berge der Warscheneck-Gruppe, welche sommers wie winters Erholungs-Suchende magisch anziehen. Auch mich, ganzjährig und immer wieder. Besonders der Angerkogel hat es auf meiner Liste zu einer besonderen Berühmtheit gebracht. Hier habe ich mich mit einer Freundin im Nebel verirrt und wir mussten, nachdem wir viele Stunden durch den Schnee stapften und sich der Nebel dann lichtete, vom Hubschrauber geborgen werden. Doch das ist eine andere Geschichte.

Man ergibt sich gerne der Illusion, seine Hausberge in- und auswendig zu kennen. Aber meistens irrt man sich. Und das ist auch gut so – denn mit offenen Augen und Ohren kann man selbst in der näheren Umgebung von Zuhause immer noch Neues entdecken. Also mache ich mich wieder einmal auf den Weg, flankiert von meinen zwei schwarzen Hunden Rika & Road, um etwas Leben ins Toten Gebirge zu bringen.

 

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